Hallo, ich melde mich mal wieder

... mit etwas praktischeren Anliegen. Ich habe das Instrument nämlich inzwischen hier
Erstmal an Udo: Ich habe keinen weiteren Zettel im oder am Instrument gefunden.
Und dann hätte ich sehr gern ein paar Tipps von Euch

Ich habe zwar beschlossen, die Geigen-Laute (privat) zu verschenken, möchte mich aber zuvor etwas damit befassen, auch um mich beim eventuellen Vorführen nicht total zu blamieren
1. Zum StimmenIch habe es gestimmt, mithilfe eines Korg-Stimmgerätes. Das ist mit dem beiliegenden Stimmschlüssel ziemlich fummelig. Es geht ja um ganz kleine Veränderungen, die das grobe Werkzeug nur schwer leistet, egal wie fein man versucht, es zu bedienen. Oft gibt es plötzlich einen Ruck, der viel zu groß ist.
- Gibt es einen Trick oder besseres Werkzeug (für eine Geige benutzt man schließlich auch, mindestens für die e-Saite, einen sogenannten "Feinstimmer")?
- Lässt sich verhindern, dass es sich schnell wieder verstimmt?
- Kann es sein, dass die Saiten nach Jahrzehnten Schlummern hinüber sind und wo bekommt man neue? (Der Bogen könnte auch mal neu bespannt werden, aber das macht vermutlich jeder Geigenbauer.)
Dass man zum Stimmen wohl nicht nur ein Stimmgerät, sondern seine Ohren (meine sind recht gut) einsetzen sollte, ahne ich nach dieser Beschreibung:
https://www.stennes-falter.com/2011/06/ ... ordzither/2. Ist das ein Instrument für "Paare"? 
Meine Schwester erinnerte mich daran, dass wir das Instrument als Kinder zu zweit gespielt haben (und hat mich damit auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt - ich hatte womöglich etwas geprahlt mit meiner Behauptung, das allein hinbekommen zu haben

): Einer zupft die Akkorde, einer streicht die Melodie. Gehe ich recht in der Annahme. dass es aber doch für einen Spieler gedacht ist?
3. Gibt es eine Bedienungsanleitung dafür?
Ich kann mir die Bedienung ungefähr zusammenreimen, die Haltung z.B. erklärt sich wohl von selbst, wenn man die rechte Hand als Bogenhand benutzen und die Beschriftungen lesen möchte. Diverse "Noten" liegen bei, aber keine eigentliche Anleitung.
- Wie schafft man es, wirklich nur den gewünschten Akkord zu "erwischen"? (Insbesondere wenn die Antwort auf die zweite Frage "ja" ist und man also sein Hirn "zweiteilen" muss, um sich gleichzeitig auf das Streichen der Melodie zu konzentrieren?) Für einen motorisch nur normal begabten Menschen scheint mir das nicht so einfach.
- Fehlt da evtl. noch irgendein Hilfsmittel in der Art eines Plektrums (ich meine mich zu erinnern, dass ich so etwas als Kind dafür benutzt habe, meine Mutter spielte Gitarre, von daher gab es so etwas in unserem Haushalt).
Ich habe inzwischen den Eindruck gewonnen, dass man im Internet deutlich mehr findet, wenn man als Suchwort nicht "Geigen-Laute", sondern z.B. "Violin-Zither", "Violin-Harfe",... (?) eingibt. Die gefundenen Instrumente sind dann zwar nicht genau gleich, aber vergleichbar (z.B.
http://deerbe.com/unt/73271-alte_konzer ... ither.html, hier scheinen mir "Melodie-" und "Begleitungs-"Teil einfach anders angeordnet).
Nette Grüße
Kate