Schönen guten Tag,
ich bin bei meinen Recherchen auf dieses hoch interessante Forum gestoÃen und freue mich über die vielen Informationen, die hier zusammengetragen wurden. Nur zu meinem "speziellen" Fall habe ich leider noch nichts entdecken können.
Ich habe kürzlich eine Geige von "C.G. Schetelig. Neukirchen" erhalten und bin nun auf der Suche nach weiteren Informationen über diesen Geigenmacher. Rein gefühlsmäÃig (ich bin alles andere als ein Experte) würde ich die Geige in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts datieren. Meine Recherchen haben bisher jedoch nur wenige Früchte getragen.
Ich würde mich freuen, wenn jemand einen kleinen Tipp oder Hinweis für mich hätte, der meine Suche etwas weiterbringt?
Herzlichen Dank
Alexander
Geige von C.G. Schetelig
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Re: Geige von C.G. Schetelig
Hallo Alexander,
nach den Initialen könnte (!) es sich um eine Geige von Christian Gottlob Schetelig handeln. Allerdings zeigen die bekannten Zettel die ausgeschriebenen Vornamen und auch eine Jahreszahl.
Dabei gab es Vater und Sohn gleichen Namens. Der Vater lebte 1767 bis 1821, der Sohn 1791 bis 1862 in Markneukirchen. In Dr. Bernhard Zoebischs Buch "Vogtländischer Geigenbau - Biographien und Erklärungen bis 1850" gibt es zu beiden Meistern weitere Erklärungen.
Ist es vielleicht möglich, ein paar aussagekräftige Bilder (Decke und Boden in gerader Draufsicht, Kopf von vorn und von der Seite) hochzustellen? Eine definitive Zuordnung zu einem der beiden ist aber aus der Ferne mit Sicherheit nicht möglich! Dafür - wie schon so oft gesagt - ist es notwendig, die Geige einem versierten Geigenbaumeister in die Hand zu geben. Falls das in Markneukirchen geschehen soll, so ist hier die Liste der hiesigen Geigenbauer.
Mit freundlichen GrüÃen
Udo
nach den Initialen könnte (!) es sich um eine Geige von Christian Gottlob Schetelig handeln. Allerdings zeigen die bekannten Zettel die ausgeschriebenen Vornamen und auch eine Jahreszahl.
Dabei gab es Vater und Sohn gleichen Namens. Der Vater lebte 1767 bis 1821, der Sohn 1791 bis 1862 in Markneukirchen. In Dr. Bernhard Zoebischs Buch "Vogtländischer Geigenbau - Biographien und Erklärungen bis 1850" gibt es zu beiden Meistern weitere Erklärungen.
Ist es vielleicht möglich, ein paar aussagekräftige Bilder (Decke und Boden in gerader Draufsicht, Kopf von vorn und von der Seite) hochzustellen? Eine definitive Zuordnung zu einem der beiden ist aber aus der Ferne mit Sicherheit nicht möglich! Dafür - wie schon so oft gesagt - ist es notwendig, die Geige einem versierten Geigenbaumeister in die Hand zu geben. Falls das in Markneukirchen geschehen soll, so ist hier die Liste der hiesigen Geigenbauer.
Mit freundlichen GrüÃen
Udo