Guten Tag,
ich besitze eine Gebrüder Mönnig silber C Querflöte mit der Seriennummer 17288. Ich habe im Internet leider nicht viele Informationen diesbezüglich gefunden. Ich würde gerne mehr über dieses Instrument erfahren, über das Herstellungsjahr, über die Technik und welche Unterschiede es im Vergleich zu den neuen Instrumenten gibt.
Ich freue mich über eine Antwort.
Vielen Dank.
Silber C Querflöte Gebrüder Mönnig.
Moderatoren: Dr. Enrico Weller, Mario Weller
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Dr. Enrico Weller
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- Beiträge: 515
- Registriert: Do 26. Jan 2006, 20:44
- Wohnort: Markneukirchen
Re: Silber C Querflöte Gebrüder Mönnig.
Guten Abend,
seit dem Jahr 2000 werden Mönnig-Flöten von der Mönnig-Adler Holblasinstrumentenbau GmH nicht mehr hergestellt. Das ist bestimmt auch der Grund, weswegen es kaum Informationen dazu gibt. Aber die Firma Gebrüder Mönnig gehörte zu den bekanntesten deutschen Holzblasinstrumentenfirmen, die das komplette Sortiment von der Piccoloflöte bis zum Kontrafagott bzw. zum Saxophon gefertigt haben. In den letzten 15 Jahren der DDR erfolgte dann eine Branchenbereinigung, so dass man sich fortan im Wesentliche auf Oboe und Fagott konzentrierte. In dieser Richtung ist man heute gemeinsam mit der Firma Adler noch aktiv und auÃerordentlich erfolgreich.
Die Querflöte, die am Anfang (ab 1875 bzw. 1906) mit der Klarinette im Zentrum der Fertigung stand, wurde Ende der 1980er Jahre nicht mehr direkt unter der Marke âGebr. Mönnigâ beworben, wenngleich man gerade bei Alt- und Bassquerflöten eine groÃe Kompetenz hatte und weiterhin ca. 150-200 Instrumente im Jahr fertigte. Aus dieser Zeit (ca. 1988) stammt Ihre Flöte.
Die Unterschiede zu heutigen Modell dürften im Detail liegen. Das müssten Sie mit einem Flötisten klären und letztlich kommt es darauf an, welchem musikalischen Anspruch man heute mit dem Instrument gerecht werden will. Für weitere Informationen verweise ich auf die Firma Mönnig-Adler hier in Markneukirchen und auf einen Artikel von Klaus Dapper (Dapper, Klaus: Querflötenkauf V â Deutschland, in: Flöte Aktuell 2004. 1, S. 17-28).
Mit freundlichen GrüÃen
E. Weller
seit dem Jahr 2000 werden Mönnig-Flöten von der Mönnig-Adler Holblasinstrumentenbau GmH nicht mehr hergestellt. Das ist bestimmt auch der Grund, weswegen es kaum Informationen dazu gibt. Aber die Firma Gebrüder Mönnig gehörte zu den bekanntesten deutschen Holzblasinstrumentenfirmen, die das komplette Sortiment von der Piccoloflöte bis zum Kontrafagott bzw. zum Saxophon gefertigt haben. In den letzten 15 Jahren der DDR erfolgte dann eine Branchenbereinigung, so dass man sich fortan im Wesentliche auf Oboe und Fagott konzentrierte. In dieser Richtung ist man heute gemeinsam mit der Firma Adler noch aktiv und auÃerordentlich erfolgreich.
Die Querflöte, die am Anfang (ab 1875 bzw. 1906) mit der Klarinette im Zentrum der Fertigung stand, wurde Ende der 1980er Jahre nicht mehr direkt unter der Marke âGebr. Mönnigâ beworben, wenngleich man gerade bei Alt- und Bassquerflöten eine groÃe Kompetenz hatte und weiterhin ca. 150-200 Instrumente im Jahr fertigte. Aus dieser Zeit (ca. 1988) stammt Ihre Flöte.
Die Unterschiede zu heutigen Modell dürften im Detail liegen. Das müssten Sie mit einem Flötisten klären und letztlich kommt es darauf an, welchem musikalischen Anspruch man heute mit dem Instrument gerecht werden will. Für weitere Informationen verweise ich auf die Firma Mönnig-Adler hier in Markneukirchen und auf einen Artikel von Klaus Dapper (Dapper, Klaus: Querflötenkauf V â Deutschland, in: Flöte Aktuell 2004. 1, S. 17-28).
Mit freundlichen GrüÃen
E. Weller