Hallo,
ich habe eine Frage zu einem Fagott der Marke "Wunderlich"...Da ich noch nie etwas von dieser Marke gehört habe, hab ich es erstmal mit google versucht und etwas gefunden, nachdem die Marke "Karl Wunderlich" von der Firma Püchner in den Vorkriegsjahren für den USA Export verwandt wurde. Weià jemand ob dies zutrifft oder ob auch andere (z.B. Fortschicker) diesen Namen verwendet haben?
Das Instrument hat die Nummer 389. Vielleicht weià jemand anhand dieser Nummer wie alt das Fagott ungefähr sein könnte und wie hoch der Preis für so ein Instrument in etwa liegt?
Viele GrüÃe, Dennis.
Wunderlich Fagott
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Re: Wunderlich Fagott
Lieber Dennis,
so richtig kann ich Ihnen zzt. nicht weiterhelfen. Nur einige kurze Angaben.
1. Preisvermutungen wollen wir hier im Forum grundsätzlich nicht geben, da verweisen wir gerne auf die Fachleute in Musikgeschäften und Werkstätten.
2. Die Signatur Ihres Instrumentes kann ich leider nicht genau lesen. Vielleicht teilen Sie den kompletten Text der Marke noch einmal mit. Erst dann können wir die Fährte aufnehmen, die offenbar zu einem Händler/Verleger/Fortschicker führt.
Viele GrüÃe
E. Weller
so richtig kann ich Ihnen zzt. nicht weiterhelfen. Nur einige kurze Angaben.
1. Preisvermutungen wollen wir hier im Forum grundsätzlich nicht geben, da verweisen wir gerne auf die Fachleute in Musikgeschäften und Werkstätten.
2. Die Signatur Ihres Instrumentes kann ich leider nicht genau lesen. Vielleicht teilen Sie den kompletten Text der Marke noch einmal mit. Erst dann können wir die Fährte aufnehmen, die offenbar zu einem Händler/Verleger/Fortschicker führt.
Viele GrüÃe
E. Weller
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Re: Wunderlich Fagott
Also nachdem ich das gute Stück nun bekommen habe und sie Signatur gereinigt habe kann man sie recht gut lesen (das Foto steht allerdings auf dem Kopf)
Darauf steht: "Carl Wunderlich" und klein "Czechoslovakia"
Darauf steht: "Carl Wunderlich" und klein "Czechoslovakia"
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Re: Wunderlich Fagott
Hallo Dennis,
bei Deinem Fagott könnte es sich um eine Händlersignatur handeln. Ein Karl (Carl) Wunderlich hatte nach deWit (1925/26) eine GroÃhandlung in Schönbach, BahnhofstraÃe 462. Gegründet wurde die Firma wohl 1865 in Schönbach mit einer Filiale in Wien (gegr.1885). Es war eigentlich eine GroÃhandlung mit Streichinstrumenten und Akkordeons, aber sicher wurden auch andere Instrumente mit seinem Namen signiert. Akkordeons (Ziehharmonikas) wurden selbst gefertigt. Die Besitzerinnen waren 1925 Berta Lonner und Emma Kaufmann. Carl Wunderlich starb zwischen 1909-1925. Das Geburtsdatum ist leider nicht bekannt.
Viele GrüÃe
Hannes
bei Deinem Fagott könnte es sich um eine Händlersignatur handeln. Ein Karl (Carl) Wunderlich hatte nach deWit (1925/26) eine GroÃhandlung in Schönbach, BahnhofstraÃe 462. Gegründet wurde die Firma wohl 1865 in Schönbach mit einer Filiale in Wien (gegr.1885). Es war eigentlich eine GroÃhandlung mit Streichinstrumenten und Akkordeons, aber sicher wurden auch andere Instrumente mit seinem Namen signiert. Akkordeons (Ziehharmonikas) wurden selbst gefertigt. Die Besitzerinnen waren 1925 Berta Lonner und Emma Kaufmann. Carl Wunderlich starb zwischen 1909-1925. Das Geburtsdatum ist leider nicht bekannt.
Viele GrüÃe
Hannes
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Re: Wunderlich Fagott
Hallo Dennis,
kannst Du jetzt, wo Du das Instrument hast, auf das Alter des Instruments schlieÃen?
Unsere Datenbank kennt wirklich viele Wunderlichs, aber keinen Carl. Ich weià vom letzten Händler der Gilde G.A.Pfretzschner, dass von 1933-38 Instrumente über die Tschechoslovakei an jüdische Kunden z.B. in die USA verkauft wurden.
Wenn Du aber schon weiÃt, dass Püchner in den Vorkriegsjahren Instrumente mit "Karl Wunderlich" gezeichnet hat, dann liegt es doch nahe, dass es sich bei diesem Instrument auch um ein Graslitzer Produkt handelt. Und Czechoslovakia würde da ja auch 100% stimmen.
Was den Preis angeht, da müsstest Du mal einen Fagottbauer fragen
Schönes Wochenende
Heidrun
(In der Zwischenzeit hat Hannes schon geantwortet und wie das immer so ist: er war nicht nur schneller, sondern auch gescheiter!!)
kannst Du jetzt, wo Du das Instrument hast, auf das Alter des Instruments schlieÃen?
Unsere Datenbank kennt wirklich viele Wunderlichs, aber keinen Carl. Ich weià vom letzten Händler der Gilde G.A.Pfretzschner, dass von 1933-38 Instrumente über die Tschechoslovakei an jüdische Kunden z.B. in die USA verkauft wurden.
Wenn Du aber schon weiÃt, dass Püchner in den Vorkriegsjahren Instrumente mit "Karl Wunderlich" gezeichnet hat, dann liegt es doch nahe, dass es sich bei diesem Instrument auch um ein Graslitzer Produkt handelt. Und Czechoslovakia würde da ja auch 100% stimmen.
Was den Preis angeht, da müsstest Du mal einen Fagottbauer fragen
Schönes Wochenende
Heidrun
(In der Zwischenzeit hat Hannes schon geantwortet und wie das immer so ist: er war nicht nur schneller, sondern auch gescheiter!!)