Hallo,
von einem Bekannten habe ich ein interessantes Instrument bekommen, zu dem ich nun gerne mehr wissen würde.
Es handelt sich um eine Doppelhalsgitarre ("Migma Meister" als Aufkleber unter dem Schalloch), bei der der Korpus und der untere Hals wie von einer gewöhnlichen Westerngitarre sind. Interessant ist jedoch der zweite Hals, der mit neun Bass-Saiten ausgerüstet ist. Dieser Hals ist nicht bundiert und es scheint auch so, dass es an der Kopfplatte auch nie eine Saitenauflage für alle Saiten gegeben hat, sondern alle Saiten einzelne Auflagen, direkt auf der Kopfplatte bei den Mechaniken haben.
Mich würde nun vor allem die Stimmung dieses Instrumentes und vielleicht der eine oder andere Hinweis zur Spielweise interessieren, auch wenn das Instrument leider in keinem allzu guten Zustand ist.
Bei Bedarf kann ich auch gerne ein Foto einstellen.
Viele GrüÃe & Danke für jede Info,
Achim Sörgel
auÃergewöhnliche Doppelhalsgitarre
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Hallo Achim,
ich habe mich mal bei meinen Gitarren bauenden Kollegen hier in Markneukirchen umgehört: Es handelt sich bei dem Instrument um eine Kontragitarre. Die BaÃsaiten werden einfach chromatisch unter dem E der Melodiesaiten weiter nach unten geführt vom Es bis zum G.
Zur Spielweise sagte man mir, die BaÃsaiten würden mit dem Daumen angeschlagen und dann mit dem Zeigefinger wieder abgedämpft. Sicher kann Heidrun Eichler noch etwas mehr zur Spielweise schreiben, da sie selbst hervorragend Gitarre spielt, ich aber gar nicht.
Der Zustand des Instruments läÃt sich übrigens bestimmt verbessern, eine Liste mit Gitarrenbaumeisternin Markneukirchen und Umgebung findet sich auf der Seite des Museums.
Ich kenne übrigens Migma- Zettel so, daà da nicht nur Meister steht, sondern darunter der Name des Meisters. Dieser ist mit Hand geschrieben oder gestempelt und daher u.U. schon etwas verblaÃt. Steht da nicht vielleicht noch ein Name dabei?
Schöne GrüÃe aus Markneukirchen
Udo
ich habe mich mal bei meinen Gitarren bauenden Kollegen hier in Markneukirchen umgehört: Es handelt sich bei dem Instrument um eine Kontragitarre. Die BaÃsaiten werden einfach chromatisch unter dem E der Melodiesaiten weiter nach unten geführt vom Es bis zum G.
Zur Spielweise sagte man mir, die BaÃsaiten würden mit dem Daumen angeschlagen und dann mit dem Zeigefinger wieder abgedämpft. Sicher kann Heidrun Eichler noch etwas mehr zur Spielweise schreiben, da sie selbst hervorragend Gitarre spielt, ich aber gar nicht.
Der Zustand des Instruments läÃt sich übrigens bestimmt verbessern, eine Liste mit Gitarrenbaumeisternin Markneukirchen und Umgebung findet sich auf der Seite des Museums.
Ich kenne übrigens Migma- Zettel so, daà da nicht nur Meister steht, sondern darunter der Name des Meisters. Dieser ist mit Hand geschrieben oder gestempelt und daher u.U. schon etwas verblaÃt. Steht da nicht vielleicht noch ein Name dabei?
Schöne GrüÃe aus Markneukirchen
Udo