Industrie.Kultur.Rallye

Die Industrie.Kultur.Rallye ist eine GPS-gestützte Schnitzeljagd durch Markneukirchen und entstand als Modellprojekt des Kulturraums Vogtland-Zwickau zum „Jahr der Industriekultur 2020“. Erarbeitet wurde sie durch die Eventmanagerin und Erlebnispädagogin Sandy Hebel mit Ihrer Agentur ankerEvents. Ursprünglich wurde Sie als Team-Event mit Challenge-Charakter gedacht, sie ist aber auch gut als Familienangebot oder für Kleingruppen nutzbar.

Markneukirchen ist seit mehr als 350 Jahren wirtschaftlich, kulturell, sozial und mental durch den Musikinstrumentenbau geprägt. Hier wurden und werden sämtliche Orchesterinstrumente, Zupfinstrumente wie Gitarren, Mandolinen, Zithern sowie Saiten, Streichbogen, Etuis und Zubehör gebaut. In ihrer Blütezeit wandelte sich die Musikstadt von einem Ort der Handwerker zu einem Fabrikort mit besonderer Prägung. Nach und nach entstanden etliche kleine und mittlere Fabrikunternehmen. Der Umfang der Produktion dieser vielen- eher als Manufakturbetriebe- zu bezeichnenden Fabrikationsstätten der Stadt hatte industrielles Niveau. So erbrachte Markneukirchen zeitweilig 90% des Welthandelsvolumens der Musiksaiten. Der Musikinstrumentenbau hat nicht nur seine Spuren im Stadtbild, sondern auch in den Herzen der Menschen hinterlassen. Markneukirchen bezeichnet sich nach wie vor als Zentrum und Hauptsitz des deutschen Orchesterinstrumentenbaus. Deshalb wurde der Ort 2014 in das bundesweite Verzeichnis für das immaterielle Kulturerbe der Menschheit aufgenommen.

 Mit der „Industrie.Kultur.Rallye Markneukirchen“ begeben Sie sich auf eine Spurensuche zum Musikinstrumentenbau von gestern, heute und morgen. Im Fokus: die Blütezeit der Stadt.
In einem Team von 4 bis 6 Personen und ausgestattet mit einem GPS-Gerät und einem Roadbook müssen Stationen im Ort angelaufen werden, an denen eine Aufgabe zu lösen ist. Für jede richtige Lösung gibt es Punkte. Start und Ziel ist das Gerber-Hans-Haus.

Eine Voranmeldung 2 Werktage im Voraus ist unabdingbar. Anmeldungen werden über die Tourist-Info und das Museum entgegengenommen.